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By Timo Niessner

Interview mit Alessia Zecchini

Alessia Zecchini, 25 Jahre, „Worlds Deepest Woman - 104 CWT“ treffe ich in Dahab. Erst am Blue Hole und später dann auch für ein Interview, indem ich mit ihr über ihren Erfolg spreche. Was ist es dass sie antreibt und in einer so kurzen Zeit sich einen Rekord nach dem anderen sichert?
Alessia Zecchini Apnoetaucherin

Leidenschaft, Träume & Angst

„Ich kann mich überall zu Hause fühlen“

Als ich Alessia letzten Dezember am Blue Hole traf, fragte ich sie direkt nach einem Interview und sie
willigte sofort lächelnd ein. Am gleichen Abend noch verabredeten wir uns am Lighthouse-Bay, tranken einen Tee und legten direkt los. Was ich besonders an diesem Interview schätze, ist die lockere und authentische Art von Alessia. Aber schau es dir doch selbst an…

Anbei eine Zusammenfassung des Interviews:

Inhalt

Start in den Tag

Alessia macht sich als erstes ihr Frühstück, dabei gibt es Schinken, Brot und einen Tee, das mag sie. Was sie dazu früh aufstehen lässt ist natürlich zu duschen und, ganz wichtig, ihre Ausrüstung für das anstehende Training vorzubereiten. Denn am Abend zuvor, macht Alessia nichts.

Innere Flamme – Motivation

Sie möchte stolz auf das sein was sie macht.


„Ich muss trainieren, mich konzentrieren und mein Bestes geben.“


Dabei geht es ihr um das „letzte Ziel“. In der Universität ist dies ihren Master zu machen und im Wettkampf einfach ihr Bestes zu geben, alles was sie kann um ihr Ziel zu erreichen.

Erfolg

Für Alessia ist Erfolg etwas dass sie glücklich macht. Das muss nicht unbedingt ein Wettkampf sein. Es geht eher darum sich klar zu machen, dass sie das Beste aus sich herausholt, dann ist sie glücklich es zu machen.


Auf die Frage ob sie sich denn selbst als erfolgreich sieht, kommt sofort ein JA und ein breites Lächeln. Denn alles was sie erreichen möchte ist etwas das sie erreichen kann. Auch wenn es manchmal schwierig ist, wenn sie es wirklich will, dann macht sie es. Sie strahlt mich erneut an und meint nur „Ich bin glücklich.“

Alessia Zecchini im Pool

Persönliche Entwicklung

Was mich hier besonders interessierte, ist wie wichtig ihr persönliche Entwicklung ist und was sie bisher dafür gemacht hat. Für Alessia ist das ein sehr wichtiges Thema. Sie sagt selbst, sie ist gerade einmal 25 Jahre alt und ändert viele Dinge an sich selbst. Wenn diese Arbeit mit sich selbst eine Verbesserung darstellt dann ändert sie es. Es ist für sie besser sich regelmäßig zu analysieren und zu fragen „ist alles ok bei mir?“ dann kann sie etwas ändern und besser werden.


Auf die Frage wie sie denn da macht, antwortet sie dass sie darüber nachdenkt was passiert ist, was falsch war, was sie vielleicht falsch gemacht hat oder auch ob sie nur ein klein wenig falsch gemacht hat, vielleicht kann sie genau dort etwas für das nächste Mal verbessern.

Coaching

Alessia ist ein paar Mal zu einem Psychologen gegangen der ihr sehr geholfen hat. Davor hatte sie Schwierigkeiten mit Blackouts und ihrer Konzentration. Nach diesen Sessions gewann sie dann ihre erste Gold-Medaille bei einer Weltmeisterschaft.


In diesen Sessions hat sie sehr viel über Visualisierung gelernt, das hat sie bei den Wettkämpfen weit voran gebracht. Das war eine sehr große Verbesserung für sie.

Erwartungen

An sich selbst

Sie fängt an sich Ziele zu setzen die sie auch erreichen kann. Denn mehr ist nicht unbedingt besser.


„Wenn ich es geschafft habe, bin ich glücklich, dann kann ich wieder mehr machen.“

Von Anderen

Ich spüre es wenn andere Menschen Erwartungen an mich haben, aber ich mache nichts damit, meint sie. Sie gibt bereits ihr Bestes für sich selbst, das ist gut für alle anderen. Sie lächelt und meint nur dass sie damit umgehen kann.


Aber wie? Sie möchte ihr Ziel einfach erreichen, ohne Stress und konzentriert sich dabei mehr auf sich selbst. Alessia meint sie hätte es zuvor schon oft geschafft, also kann sie es auch dieses Mal. Sie denkt einfach an etwas positives.


Ist das denn so einfach, frage ich. In Pool-Wettkämpfen hat sie gelernt damit umzugehen, das war schwieriger als jetzt, denn da haben viele Leute zugeschaut. Wenn sie in die Tiefe taucht, ist es einfacher, da kann niemand direkt zuschauen.

Zuhause

Ihr Haus und ihre Familie sind ihr zu Hause, aber auch Dahab. Es geht ihr darum gute Menschen um sich zu haben. Genau hier in Dahab fühlt sie sich wohl. Die Menschen sind es die es ihr möglich machen sich überall zu Hause zu fühlen.


„Ich kann mich überall zu Hause fühlen!“


Was ist Alessia denn besonders wichtig an zu Hause? Sie fühlt eine gute und positive Stimmung von den Menschen die sie umgeben, das ist für sie wichtig.

Lebensziele

Im letzten Jahr hat sie schon so vieles machen können das sie sich gewünscht hat. Als professionelle Apnoetaucherin ist sie um die Welt gereist und viel unterwegs. Es gibt es andere Dinge wie Paragliding dass ich gerne noch machen möchte, das wollte sie vor der letzten Europameisterschaft machen, aber der Wind war nicht gut dafür, also konnte ich es nicht machen, meinte sie. Alessia ist jedoch klar, dass das vielleicht nicht die beste Idee ist vor einem Wettkampf, aber das ist ihr egal. Sie macht eben was sie möchte. Auf die Frage nach weiteren Lebenszielen in der Zukunft herrscht länger Stille, sie überlegt und ihr fällt nichts weiteres ein.

3 Momente der Freude

1 – Erfolgreich zu sein

2 – Im Meer zu sein

3 – Wenn sie etwas für andere Menschen macht, jemanden unterstützt

 

Super, dank dir Alessia!

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